Mehr Frauen in der Forschung

Pressemitteilung /

Der Wissenschaftscampus 2015 der Fraunhofer-Gesellschaft in der Region Köln/Bonn gewährt jungen Frauen Blicke hinter die Kulissen von Forschungseinrichtungen: Studentinnen der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) ab dem vierten Fachsemester können sich vom 5. bis 8. Oktober in Workshops und Vorträgen weiterbilden und beraten lassen.

Mehr Frauen in der Forschung
© Fraunhofer-Gesellschaft / Fraunhofer SCAI

Wissenschaftsalltag aus erster Hand: Sechs Fraunhofer-Institute öffnen ihre Tore zum Wissenschaftscampus 2015. Interessierte Studentinnen erleben an den Forschungseinrichtungen, wie und woran die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dort arbeiten und hören wie die Karrierewege einzelner Forscherinnen verlaufen sind. Am Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS, für Angewandte Informationstechnik FIT sowie für Algorithmen und Wissenschaftliches Rechnen SCAI in Sankt Augustin können die Interessentinnen Labore besichtigen und mit Expertinnen und Experten diskutieren. Ebenso an der Außenstelle des -Instituts für Sichere Informationstechnologie SIT in Sankt Augustin sowie an den Wachtberger Instituten für Hochfrequenzphysik und Radartechnik FHR und für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie FKIE.

Das Programm umfasst unter anderem Angebote zu den Themen Führungskompetenz, Wissenschaftliches Schreiben und Selbstbehauptung im Beruf. Die Teilnehmerinnen erfahren mehr über ihre eigene Kreativität, ihre Stärken und wie sie diese in der Forschung nutzen können. In Seminaren, Workshops und Vorträgen knüpfen sie zudem wertvolle Kontakte für Ihre berufliche Entwicklung.

»Uns geht es vor allem darum, die Vielfalt an Fähigkeiten zu fördern, wie sie auch bei Fraunhofer benötigt werden«, erläutert Michael Vogel, Abteilungsleiter Fraunhofer-Personalmarketing, das Konzept des Wissenschaftscampus‘. »Wir erreichen mit dem Format die Studentinnen der MINT-Fächer. Absolventinnen entsprechender Fachrichtungen können sich mit unseren maßgeschneiderten Angeboten sehr gut für eine verantwortungsvolle Tätigkeit in den Instituten und in der Industrie qualifizieren.« Dass diese Chancen vom wissenschaftlichen Nachwuchs gut angenommen werden, belegen auch Arbeitgeber-Rankings: Die Fraunhofer-Gesellschaft zählt seit Jahren unter Absolventinnen und Absolventen der Ingenieurs- und Naturwissenschaften zu den beliebtesten Arbeitgebern in Deutschland.

»‘Mehr Frauen in die angewandte Forschung‘ ist ein wichtiges Ziel der Fraunhofer-Gesellschaft. Wir wollen den Frauenanteil in allen Bereichen stärken, speziell jedoch in jenen, in denen Frauen bisher weniger vertreten sind. Um dieses Ziel zu erreichen, berücksichtigen wir in unseren Vorhaben und Programmen die unterschiedlichen Lebenssituationen und Interessen von Frauen und Männern. Daraus werden sowohl für die Personalrekrutierung als auch für die gesamte Beschäftigungszeit des weiblichen Personals Maßnahmen zur Verbesserung der Chancengleichheit abgeleitet« ergänzt Vogel.

Weitere Informationen: Wissenschaftscampus 2015